Adventseinstimmung pur

06.12.2022

Über 120 Stände und viel Publikum am Weihnachtsmarkt in Frick

Der Jugendchor Gipf-Oberfrick unter der Leitung von Marcel Hasler
Der Jugendchor Gipf-Oberfrick unter der Leitung von Marcel Hasler

Die Waffeln mit Puderzucker oder Schokolade sind beliebter als nature», erklärte die Jugendliche hinter dem Stand der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG) Fricktal, die zum ersten Mal mit dabei war. Der Absatz sei gut. «Wir haben uns in mehrere Schichten aufgeteilt und jede Gruppe muss neue Schüsseln mit Teig bringen.» Auch beim Kerzenziehen herrschte reger Betrieb. «Ich habe mich für blau, rosa, pink und hellviolet entschieden und daraus eine Kerze gemacht », so ein Mädchen, welches sich darüber freute, dass das daraus entstandene Gesamtwerk nach Gewicht bezahlt wurde und nur einen Franken kostete.

Als hätte es die lange Coronapause nie gegeben. «Weihnachten in Frick» zog am Samstag wie immer viel Publikum an. Ansässige Firmen stellten ihre Produkte aus, Vereine kochten oder backten vor Ort, Privatpersonen präsentierten ihre selbstgemachten Arbeiten wie Holzkunst, Dekorationen, Kosmetikprodukte oder Schmuck; am Stand der Rotarier wurde für die Weltmeere gesammelt und beim Stand der Kirche konnte man Kerzen für die Aktion «Eine Million Sterne» der Caritas anzünden. Dies und vieles, vieles mehr sorgten für beste Weihnachtsmarktstimmung.

Der Markt war vom Morgen an gut besucht, die Atmosphäre friedlich und gemütlich; der besondere Zauber entfaltete sich nach dem Eindunkeln dank vielen Kerzen, Lichtern und Glitzerschmuck.

Zufriedene Gesichter waren auch bei Daniel Müller und Christian Käser vom Gewerbe Region Frick-Laufenburg zu sehen. Die beiden waren zusammen mit einem zehnköpfigen Team vom Morgen bis nach Marktschluss spät abends vor Ort. «Der Markt hat gefehlt», so das Fazit von Christian Käser, stellvertretender Marktchef. «Die Leute geniessen das vorweihnachtliche Ambiente.» Die Stimmung sei trotz total 8000 bis 10000 Besucherinnen und Besuchern harmonisch. Es gab kein Gedränge, sondern ein gemütliches Schlendern von Marktstand zu Marktstand. Verantwortlich dafür war auch das durchdachte Konzept mit dem Mix aus Essensständen und Verkaufsständen, die abwechselnd in der Mitte und auf den Strassenseiten platziert wurden. So blieb auch genügend Platz für Nischen mit Feuerschalen zum Aufwärmen.

Hinter den rund 120 Marktständen standen fast ausschliesslich Gewerbetreibende, Vereine und Private aus der Region. Marktchef Daniel Müller: «Vor Ort sind nur fünf Auswärtige, wie der Marronimann aus dem Kanton Glarus oder Marktfahrer mit Bergkäse aus den Alpen. Alle andern sind aus der Nähe.» Das Konzept geht für Besuchende wie auch für Verkaufende auf. Daniel Müller: «Wir haben zum Beispiel viele positive Rückmeldungen von Privatpersonen bekommen, die es sehr schätzen, dass wir ihnen eine Plattform bieten, wo sie ihre Kunstwerke zeigen können.» Schon seit vielen Jahren in Frick mit dabei ist Marcel Perret aus Schinznach Dorf. Seine meterhohen Sternensäulen kommen gut an. «Nach dem Eindunkeln sind sie meistens noch gefragter als tagsüber», weiss er aus Erfahrung. Und: «Frick ist ein sympathischer Markt. Ich schätze das grosse Angebot an selbstgemachten Handwerksarbeiten.»

Zum Fricker Markt gehören nicht nur das Schlendern über die Hauptstrasse, Begegnungen mit allerlei bekannten Gesichtern sondern auch die musikalische Unterhaltung durch Ensembles, Chöre und Solisten. Fest zum Inventar gehört auch nach der zweijährigen Coronapause Dani Kalt aus Sissach, welcher das Publikum mit Klangtastisch auch dieses Jahr wieder in die perfekte Weihnachtsstimmung versetzte.

Text und Foto: Karin Pfister, NEUE FRICKTALER ZEITUNG

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Fotos: Manuela Tschudin

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