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Schüler tauchten in Berufswelten ein

05.05.2022

Über 50 Lehrberufe wurden an der Berufsschau in Etzgen vorgestellt

Eine zentrale Plattform, um sich über diverse Berufe informieren zu können.
Eine zentrale Plattform, um sich über diverse Berufe informieren zu können.

Über 40 Lehrbetriebe aus dem oberen Fricktal spannten in Sachen Berufsnachwuchs zusammen. Die Berufsschau, welche im Rahmen von Schule trifft Wirtschaft, zum sechsten Mal in Etzgen stattfand, bot Schülern und Eltern eine ideale Plattform, um mit künftigen Lehrmeistern und Lehrlingen in Kontakt zu treten und sich über die vielfältigen Berufe zu informieren.

Die Gewerbevereine Gansingen- Mettauertal-Schwaderloch (GMS), Gewerbe Regio Laufenburg (GRL), Gewerbe Region Frick-Laufenburg (Geref) und der Gewerbeverein Staffeleggtal (GVS) haben gemeinsam einen Anlass aufgebaut, um angehenden Lernenden Informationen zu ihrer Berufswahl zu geben. Das OK wurde von Thomas Leu angeführt. Der Anlass wird alternierend in Frick und in Etzgen durchgeführt. Pandemiebedingt konnte die Berufsschau in den letzten zwei Jahren nicht in gewohntem Rahmen stattfinden, weshalb die Freude bei den Organisatoren am Samstag gross war. Zum sechsten Mal war die Ausstellung zu Gast auf dem Areal der Jehle AG.

Der Gastgeber Raphael Jehle.
Der Gastgeber Raphael Jehle.

Lobende Worte zur Begrüssung

Nachdem die Akkordeongruppe der Musikschule Region Laufenburg unter der Leitung von Doris Erdin den Anlass mit Schwyzerörgeli- und Akkordeonklängen eröffnet hatte, begrüsste der Gastgeber, Raphael Jehle, Geschäftsführer der Jehle AG, die Anwesenden. Er zeigte sich begeistert vom Anlass und betonte, dass eine Plattform, auf der sich Schüler, Eltern und Lehrbetriebe an einem Ort begegnen können, enorm wichtig sei, um sich über die Berufswahl informieren zu können. Auch wenn der Aufwand für die Firma Jehle AG gross sei, werde dieser gerne betrieben. So befinden sich die künftigen Lernenden bereits in einem Umfeld, in dem gearbeitet wird, so Jehle. Die Firma Jehle AG hat immer grossen Wert auf die Ausbildung des Berufsnachwuchses gelegt. So wurde bereits im Jahre 1945, bei der Firmengründung, der erste Lehrling ausgebildet. Raphael Jehle erwähnte ebenfalls, dass die Lehrlinge angehende Berufsleute sind, welche mit einem Unternehmen Erfolg haben können. Nationalrat und Präsident des Aargauischen Gewerbeverbandes, Benjamin Giezendanner, lobte in seiner Grussbotschaft das grosse Engagement der Gewerbeverbände im Bezirk Laufenburg für den Berufsnachwuchs. Er knüpfte ebenfalls an die Worte von Raphael Jehle an, dass nur gut ausgebildete Berufsleute in Zukunft zu den Erfolgen der Unternehmen beitragen können. Benjamin Giezendanner erwähnte in diesem Zusammenhang den Unternehmerpreis, welcher am vergangenen Donnerstag an die Erne AG Holzbau verliehen wurde (siehe dazu separater Bericht auf Seite 11). Franziska Bircher verdankte die lobenden Worte Giezendanners mit einem kleinen Geschenk. Der OKPräsident Thomas Leu bedankte sich bei den OK-Mitgliedern, allen Ausstellern und vor allem bei der Firma Jehle AG fürs Gastrecht.

Gemeinsamer Einsatz

Beim Betreten des Areals bemerkten die Besucher sofort, dass es hier nicht um die einzelnen Betriebe, sondern um die gemeinsame Information von Lernenden und Firmeninhabern an angehende Berufsleute geht. So haben sich die jeweiligen Betriebe der einzelnen Berufsgattungen in gemeinsamen Ständen zusammengetan, um ihre Berufe vorzustellen. Auf dem Rundgang konnten sich die Eltern mit ihren Töchtern und Söhnen an den einzelnen Ständen informieren. Adressen für eine allfällige Kontaktaufnahme wurden ausgetauscht und die eine oder andere Anfrage an die Ausbildungsbetriebe für eine Schnupperlehre wurden ausgesprochen. Neben den Ausbildungsbetrieben fand sich im oberen Stock ein Stand der LPLUS ein. Der Verein setzt sich für das Projekt «Schule trifft Wirtschaft» ein. Schüler werden vor allem im Bereich der Bewerbungen und Bewerbungsgesprächen unterstützt. So konnten am Stand Bewerbungsdossiers vorbeigebracht werden, welche dann angeschaut und vor Ort besprochen wurden. Für die Verpflegung der Besucher waren Schüler verantwortlich. Die Kreisschule Regio Laufenburg, zweite Sekundarklasse, war für die Saftbar verantwortlich. Der Wienerliund Getränkestand betrieb die zweite Realklasse Gipf-Oberfrick. Kaffee und Kuchen wurde von der ersten Sekundar- und Bezirksschulklasse Frick angeboten.

Die Organisatoren waren sichtlich erfreut über den grossen Besucheraufmarsch und die angeregten Diskussionen an den einzelnen Ständen.

Bericht und Fotos: Ludwig Dünner, NEUE FRICKTALER ZEITUNG

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