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Damit die Bewerbung auch gelingt

08.04.2016

Stefan Haas von LPlus mit Fricker Oberstufenschülern.
Stefan Haas von LPlus mit Fricker Oberstufenschülern.

Projekt «Schule trifft Wirtschaft» ist bereits fester Bestandteil an der Fricker Oberstufe. Die Achtklässler stellten sich in fiktiven Vorstellungsgesprächen einem Firmenvertreter vor und erhielten zudem Einblicke in verschiedene Berufe.

Anfang April absolvierten rund 200 Schüler der Oberstufenschulen Frick, Gipf-Oberfrick und Laufenburg Vorstellungsgespräche. Wenn auch nur zu übungszwecken. Bereits zum vierten Mal fand in Frick das Projekt Schule trifft Wirtschaft statt. Es wurde gemeinsam mit der Unternehmensgruppe LPlus und dessen Projektleiter Stefan Haas durchgeführt. Seit zwei Jahren machen auch die Schulen Gipf-Oberfrick und Laufenburg mit. Grosse Unterstützung erfährt das Projekt vom regionalen Gewerbe.

Das Vorstellungsgespräch

Die Achtklässler stellten sich an den Projektmorgen den Vertretern verschiedener Firmen vor. «Sie präsentieren sich vor fremden Personen», machte der Fricker Schulleiter Lothar Kühne deutlich, dass es hier mehr als nur ein üben unter Kollegen oder dem bekannten Lehrer ist. Das Bewerbungsgespräch kommt der realen Situation sehr nahe. Die jungen Leute bekamen unmittelbar nach ihrer Vorstellung ein Feedback. Wissen so, was sie richtig gemacht haben, was sie noch verbessern müssen. «Ich bekomme auch immer wieder die Rückmeldung, dass sich die Schüler für die Gespräche sehr gut vorbereitet haben», windete Lothar Kühne den Achtklässlern ein Kränzchen. Eine aktive Rolle während der Projektwoche spielte auch die Schulsozialarbeit. Die Mitarbeitenden führten mit den Schülern interaktive Gespräche durch. Dabei standen Selbstkompetenzen sowie Einschätzung der eigenen Stärken und Schwächen im Mittelpunkt.

Die Projektnachmittage wurden vorwiegend durch Auszubildenden bestritten. Sie stellten eine grosse Bandbreite an Berufen vor. Erzählten aus ihrem Arbeitsalltag und dem Unterschied vom Leben als Schüler zum Leben als Lehrling. Sie verheimlichten dabei auch nicht die Herausforderungen oder die Schattenseiten. Lothar Kühne wie auch Stefan Haas sagten, dass die jungen Berufsleute nicht selten betonten, dass sie im Nachhinein einiges anders machen würden. Sie beispielsweise mehr Zeit fürs Lernen noch während der Schulzeit investiert hätten.

«Anfänglich war Schule trifft Wirtschaft ein reines Projekt, jetzt ist es ein fester Bestandteil der Schule», sagt Lothar Kühne. Es dient zudem auch der wichtigen Beziehungspflege zwischen Schule und Wirtschaft. Und wer weiss, vielleicht konnte da der eine oder andere Achtklässler die ersten Kontakte zu seinem künftigen Ausbildungsplatz schaffen.

Bericht und Foto: Susanne Hörth, NEUE FRICKTALER ZEITUNG

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