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Bedürfnisse decken sich bei Jung und Alt

06.11.2013

Apéro-Vortrag des Bauhandwerks Frick

Architekt Ruedi Vogel referiert übers Wohnen im Alter
Architekt Ruedi Vogel referiert übers Wohnen im Alter

Der Hauseigentümerverband-Fricktal und das Bauhandwerk Frick informierten zum Thema «Bauen und Modernisieren in allen Lebensphasen». Es zeigte sich: Entscheidend ist die Bewegungsfreiheit.

Die Organisatoren konnten Ruedi Vogel, Vogel Architekten Rheinfelden, als versierten Kenner für diesen interessanten Apérovortag gewinnen. Rund 90 Interessierte folgten denn auch der Einladung und kamen in die Aula in Frick um sich Tipps und Trick zu holen.

Der demografische Wandel stellt auch Wohnungseigentümer und Wohnungspolitik vor neue Herausforderungen. Der Anteil älterer und rüstiger Menschen nimmt stetig zu. Diese möchten dadurch auch möglichst lange in der vertrauten Umgebung wohnen bleiben. Um dies möglichst lange zu gewährleisten ist es angebracht in der Bau- oder Umbauphase an kleine Details zu denken, welche dies ermöglichen aber auch schon in jungen Jahren zur Erleichterung führen.

Ruedi Vogel machte eindrücklich darauf aufmerksam, dass die Bedürfnisse der Jungen oftmals identisch mit jenen der Senioren sind, besonders wenn die Jungen anstatt mit einem Rollator mit einem Kinderwagen oder unfallbedingt mit Krücken konfrontiert sind. Auch insolchen Situationen ist die Barrierefreiheit, sei es in Küche, Bad und Zugang zum Haus, von grösstem Vorteil.
 

Bewegungsfreiheit im Bad

Der Architekt ist überzeugt, dass es kaum ein altersbedingtes Wohnproblem gibt, welches bei Bau oder Umbau von Wohneigentum nicht gelöst werden kann. Wichtig ist es, diesen Fokus künftiger Handicapierung zu behalten. Beim Umbau ist es zu empfehlen, sich einen versierten Architekten zu Rate zu ziehen. Ein zentraler Punkt bildet dabei die Ausstattung der Sanitäranlagen. Etwa ein Viertel der Seniorenhaushalte hat zu wenig Bewegungsfreiheit im Bad. Um das Bad barrierenfrei zu gestalten braucht es öfters einen Zusammenschluss von einem benachbartem Raum, um so die nötige Hilfsmittel zu montieren, sowie nötigen Raum zu gewinnen.Aber auch im Bereich der Küche ist die Bewegungsfreiheit nicht zu unterschätzen.Vogel untermauerte seine Ausführungen mit entsprechenden Fotos.

Beim anschliessenden Apéro konnten sich die Besucher weiter austauschen, sowie detaillierte Informationen bei dem Sanitärunternehmen Mösch AG, Gipf-Oberfrick, Küchenbauer BrogleAG,Wittnau sowie John Zäune, Eiken im Bereich vonTreppengeländer – einholen. Die Veranstalter, der Hauseigentümerverband Frick sowie das Bauhandwerk, Gewerbe Region Frick-Laufenburg, dürfen auf einen erfolgreichen Anlass zurückblicken.

Text: NEUEN FRICKTALER ZEITUNG,   NFZ

Foto:   fricktal24.ch

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